1001 Nacht von abgemeldet (Zo/Na Co/Vi Ac/No) ================================================================================ Kapitel 13: Verzweiflung hat viele Seiten ----------------------------------------- So nachdem ich euch viel zu lange habe warten lassen. Kommt nun endlich mein verspätetes Osternest für euch. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, dass es 1. So spät kommt, 2.nicht allzu romantisch ist und 3. doch recht deprimierend. @ Sakura014, zorro-fan123, Filiana, Naaani, snowcat, -Sweet_Sakura-, EinfachZuToll, Taifun-Vash, Dark-Nami, philli123456, sweetnami15,Akino02, xiaoyu-chan, lovelyYuna, Vanadie, Sandi-chan, Amok-Girl, Chica_lina, anna-molly, ready, Sundarkness, @ black_vampyr: Na ja, ich wüsste nicht, dass Corsa von der Maulfwurffrucht gegessen hat, aber wenn du meinst, dass er einer ist. Tja, weißt doch wie die Chaoten sind, die kloppen sich am Ende noch darum, wer wen verprügeln darf^^ Boah so viele Kommis von dir *rotwird* Mensch du machst mich echt verlegen @blackmanga: Keine Sorge, allzu lange will ich die Jungs nicht in der Wüste versauern lassen. @Lindele, cranberrie: Corsa und ein Maulwurf? Buddelt er sogern? Boah Leude, ihr macht mich kaputt. So viel Kommis, wir knacken bald die 300. Darauf freu ich mich wirklich wie Ruffy auf Steaks. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Prüfend geht der König vor den tausend Männern auf und ab: „Es ist so weit“, beginnt er: „Die Rebellen haben die Wüste fast durchquert. Wir müssen einschreiten. Ich weiß, es hieß, dass wir das Trainingslager sechs Wochen lang nutzen werden. Aber uns fehlt es an Zeit. Die Legionen werden in verschiedenen Richtungen ausziehen. Eine Hälfte zeiht nach Norden, den Rebellen entgegen. Die Anderen nehmen Station in den verschiedenen Hafenstädten und mein Trupp wird sich den Rebellen direkt stellen.“ Kurz lässt er den Blick über die vielen Männer schweifen. Die Meisten noch lange nicht bereit in einen offenen Kampf zu gehen. „Viel Glück, Männer.“ Die Männer verteilen sich und es bleiben nur noch König Cobra und Zorro übrig. „Vater, bist du sicher, dass wir deine Truppe nicht unterstützen sollen?“ „Nein, es ist wichtig, dass deine Legion in Erumalu ist. Ihr seid die Stärksten.“ „Wie du willst, aber pass bitte auf dich auf.“ „Du auch auf dich, mein Sohn.“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Habt ihr schon gehört? Die königlichen Truppen kehren Heim“, berichtet einer der Männer auf dem Markt. Nami wird hellhörig. Seit zwei Monaten wartet sie nun schon auf so eine Nachricht. Immer wieder gab es das ein oder andere Gerücht. Die königlichen Truppen seien geschlagen worden, hätten glorreich gesiegt. Weder das eine, noch das andere klang wirklich glaubhaft oder ist eingetreten. Nichtsdestotrotz erkundigt sich Nami stets nach den neusten Informationen. „Seid Ihr Euch da sicher?“, fragt sie aufgeregt nach. „Aber sicher doch, Kind“, bestätigt er: „Ein Händler meinte zu mir, er habe die Karawane der Soldaten gesehen. Sie sei zwar ein wenig geschrumpft aber offenbar erfolgreich gewesen.“ „Ein hoch auf den König“, jubelt einer seiner Zuhörer und eilt davon, um die gute Nachricht zu verbreiten. „Wisst Ihr, wo die Karawane sich jetzt befindet?“, hakt Nami weiter nach, der die bisherigen Antworten noch lange nicht reichen. „Keine Ahnung, Mädchen. Es reicht doch wohl die Nachricht, dass sie siegreich waren“, fertigt er sie barsch ab: „Schon schlimm genug, dass der dumme Teil unseres Volkes sich gegen den König aufgelehnt hat.“ „Aber der Händler muss doch wissen, wo er ihnen begegnet ist und welche Richtung sie eingeschlagen haben.“ „Er kam Erumalu zu uns, sie werden sicher auch auf den Weg nach Arbana gewesen sein, so wie er.“ „Aber dann müssten sie doch schon hier sein“, gibt Nami zu bedenken. „Was weißt du schon, Göre“, verächtlich wendet sich die Gruppe von ihr ab. „Scheinbar mehr, als Ihr“, flüstert sie und verschränkt beleidigt die Arme vor die Brust. Die Informationen waren viel zu ungenau, als dass sie stimmen könnten. Unzufrieden seufzt sie vor sich hin: „Das darf doch nicht wahr sein.“ Wie kann es nur sein, dass absolut nichts nach Arbana verdringt? Hier ist das politische Zentrum, wenn eine Stadt voll von Mitteilungen ist, dann doch wohl nur Arbana. Aber es gibt mindestens einen Menschen in dieser riesigen Stadt, der definitiv weiß, wie es an der Front aussieht. Stellt sich nur die Frage, wie sie an genau diese Person rankommen sollte. Immerhin ist sie momentan die mächtigste Persönlichkeit in diesem Staat. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Cherry“, einer der Rebellen öffnet den Zelteingang: „Wir haben Euch ein kleines Geschenk mitgebracht.“ Ein anderer schleift einen Mann herein, der einen Sack über den Kopf gezogen bekommen hat und wirft ihn ihr vor die Füße. „Seit wann nehmen wir Gefangene? Die sind nur unnötiger Ballast. Schafft ihn raus und tötet ihn“, sie winkt die Männer abfällig hinaus. „Aber wollt Ihr nicht erst einmal sehen, wen wir Euch da mitgebracht haben?“ „Ihr werdet überrascht sein“, fügt der Zweite hinzu und entfernt den Sack. „Oh“, wahrlich erfreut wendet Cherry sich doch der Geisel zu: „Welch königlicher Besuch, den Ihr mit beschert, Prinz.“ Statt zu antworten knurrt Zorro nur wütend und neigt den Kopf zur Seite. „Wie habt Ihr ihn gefangen genommen?“, verlangt sie zu wissen. „Er war mit seinem Trupp in dem kleinen Ort, den wir geplündert haben und als wir eine Frau ausrauben wollten, ist er aufgetaucht. Wir haben die Frau als Geisel genommen und gedroht sie umzubringen. Und so kam unser kleines Tauschgeschäft zustande“, beendet der Rebell strahlend seinen Bericht. „Ihr überrascht mich“, grinst Cherry anerkennend und legt eine Hand auf Zorros Kinn und zwingt ihn den Blick auf sie zu richten: „Hallo, mein Hübscher.“ „Pf.“ „Och nun sei doch nicht so grummelig. Freu dich, es hat nicht jeder die Ehre Gast bei uns zu sein.“ „Ich könnte darauf verzichten.“ „Was würde Euer Vater dazu sagen, wenn er noch leben würde?“ Schweigen. Zorro weiß nicht so wirklich, was er von dieser Aussage halten soll. Cherry könnte ihn anlügen. Doch was hätte sie davon? Vielleicht hält sie ihn aber auch gefangen und bezweckt so, dass sich das Gerücht in ganz Alabasta verbreitet. Das wäre ein enormer Rückschlag für das Land. „Schick deine Männer raus.“ „Seit wann hast du hier das sagen, Prinz?“, fragt sie mit hochgezogener Augenbraue. „Tu es einfach.“ Kurz starrt sie ihn stillschweigend an und meint dann: „Los macht schon, dass ihr rauskommt.“ Nachdem die beiden Soldaten das Zelt verlassen haben, seufzt Cherry: „Also, was ist so wichtig, dass du es so heimlich bereden willst. Oder möchtest du mit mir allein sein?“ „Was ist dein eigentliches Ziel?“ „Was meinst du damit?“ „Du teilst das Land in zwei Ligen, plünderst Dörfer, tötest unschuldige Menschen. Du hast sicherlich nicht das Wohl des Volkes im Kopf.“ Ein hinterhältiges Grinsen schleicht sich auf ihre Lippen: „Ich bin beeindruckt, ich hatte dich für wesentlich dümmer eingeschätzt.“ „Danke, ich kann dich auch nicht leiden.“ „Aber du hast recht. Um ehrlich zu sein, ist mir das Volk egal. Ich will einfach nur die Macht über diesen Staat haben, egal wen ich dafür unter die Erde bringen muss.“ „Und was hast du davon?“ „Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich brauche das Land, um mein Königreich dort wieder aufzubauen.“ „Dein Königreich?“ „Ja, ich bin Königin von Falevia“, lässt Cherry endlich die Katze aus dem Sack: „Mein richtiger Name ist Königin Emilia von Falavari.“ „Von Falevia?“, hakt Zorro beunruhigt nach. Falevia ist ein Nachbarstaat von Alabasta, nur das es diesem Staat wesentlich schlechter ergeht, als seiner Heimat. Permanent herrschen Dürreperioden, das Volk ist von Kriegen geschwächt, die sie gegeneinander führen, um Wasser. Hinz kommen feindliche Übergriffe anderer Staaten, die Falevia als leichte Beute ansehen. Jede Hilfe, die andere Königreiche ihnen angeboten haben, haben sie abgelehnt. „Dich interessieren die Menschen hier gar nicht. Du willst nur das Land“, wird es Zorro plötzlich klar. „Bingo, Prinz. Und ich habe mein Ziel so gut wie erreicht. Wir haben König Cobra vernichtend geschlagen und auch du wirst bald das zeitliche segnen“, erklärt sei mit einem bösartigen Grinsen. „Das glaube ich nicht, das ist nicht wahr!“ „Du kannst es ruhig glauben. Er ist tot. Einer meiner Männer hat ihn voller stolz enthauptet.“ „Warum sollte ich dir glauben.“ „Denk, was du willst“, meint sie genervt: „Corsa“, ruft sie dann: „Bring ihn fort.“ Corsa betritt das Zelt. Er sieht abgezerrt aus, als leide er an Schlafmangel und als ob er nicht genug Nahrung erhalten würde. Als er den ramponierten Zorro erblickt, stockt er kurz. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, zerrt er den Prinzen auf die Beine und schleift ihn aus dem Zelt. Corsa führt ihn über den Lagerplatz zu einem abgelegenen Zelt. Dort bindet er ihn an den Mittelpfahl der Unterkunft. „Corsa?“, fragt der Prinz geschwächt: „Mein Vater, ist er wirklich?“ „Tot?“, Corsa seufzt betrübt: „Ja.“ „Warum hast du nichts unternommen?“ „Wäre ich dort gewesen, hätte ich mein Leben für ihn geopfert, das musst du mir glauben.“ „Könnte es nicht auch sein, dass sie lügt?“ „Nein.“ „Warum bist du dir da so sicher.“ „Du würdest diese Auskunft jetzt nicht vertragen, Zorro.“ Wie kann das nur sein. Sein Vater, der König Alabastas, soll tot sein? Getötet von seinem eigenen Volk. Zorro bemerkt gar nicht, wie Corsa ihn allein zurücklässt. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Ach“, seufzend öffnet Nami die Tür. Das war alles andere als ermunternd. Mal davon abgesehen, dass Vivi unter enormen Stress steht, hat sie Nami keinerlei neuen Informationen geben können. Es gibt wirklich aufbauenderes. „Nami, du siehst betrübt aus“, stellt ihre Schwester fest. „Ja, ein wenig.“ „Keine guten Neuigkeiten?“ „Nein, schweigsam wie die Sterne.“ Sie setzt sich auf die Fensterbank und blickt hinaus in Richtung des Palastes: „Was mühe ich mich überhaupt so ab?“ „Wie soll ich das verstehen? Liebst du ihn nicht?“ „Doch.“ „Wo ist dann das Problem?“ „Aber er ist der Prinz und ich bin nur eine kleine Diebin“, erklärt Nami enttäuscht ihre Lage und Blick sehnsüchtig zum Palast: „Zorro und ich können nie zusammen sein.“ „Nami, so kenne ich dich gar nicht. Warum bist du so pessimistisch?“, Nojiko setzt sich neben sie und legt ihr aufmunternd eine Hand auf den Arm: „Du weißt nicht, was geschieht, wenn er zurückkommt.“ „Sein Vater hat mich verstoßen.“ „Aber er kann doch Zorro nicht verbieten dich zu lieben.“ „Er nicht, aber das Gesetz.“ „Gesetze sind da um sie zu umgehen.“ „Verdammt Nojiko, so einfach ist das nicht, wie du dir das vorstellst“, wütend springt Nami auf und wandert in dem Raum auf und ab: „Er ist der Prinz, er wird einmal Alabasta regieren.“ „Und was macht es für einen Unterschied, ob du nun ihn oder einen anderen Mann liebst? Gegen die Liebe kannst du nichts ausrichten.“ „Aber man kann sie verbieten“, schreit Nami und rennt aus hinaus. Zurück bleibt Nojiko, die ihr mitleidig hinterher sieht: „Ach kleine Schwester, du hast es wirklich nicht einfach.“ Da verliebt sich Nami das erste Mal in ihrem Leben und dann auch noch ausgerechnet in den Prinzen des Staates. Wäre ja alles halb so wild, wenn er ihre Gefühle nicht erwidern würde. Doch er hat auch Gefühle für sie. Und alles, was zwischen ihnen und ihrem Glück steht ist ein dummer Fetzen Papyrus im Palast. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Also haltet die Ohren steif und schreibt mir wie es euch gefallen hat mfg Kay Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)